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Projekt Nummer

331

ehem. Leuchtgasanstalt, Cottbus

Projektbeginn
2022
Projektende
2023
Auftraggeber:
DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH
Projektumsatz:
Baukosten ca. 1,9 mio EUR
Baugrundfläche:
4.500 m²
Leistungen:
- örtliche Bauüberwachung
- fachgutachterliche Begleitung
- Koordination und Veranlassung der Analytikleistungen / Probennahme nach PN98
- Koordination der fachlich Beteiligten
- Einweisung / Unterweisung aller Beteiligten nach A+S-Plan
- Dokumentation der Baustellenlogistik
- Sanierungsdokumentation nach Mustergliederung der DB

Projektbeschreibung:

Auf dem Gelände der Gasanstalt wurden in der Zeit von ca. 1900 bis 1945 Leucht- bzw. Brenngase zur Weiternutzung als Wagen- und Signalbeleuchtung produziert. An die Gasanstalt schloss sich ein Halbrundlokschuppen an in dem Waggons und Lokomotiven demontiert wurden. Nach Beendigung der Gaserzeugung wurde ab 1945 bis 1991 in den Gebäuden eine Acetylengasgewinnung betrieben.  

Die oberirdischen Gebäude wurden 2022 für den Neubau der Halle 2 des ICE Instandhaltungswerk (NWC) zurückgebaut. 

In Bezug auf die angetroffenen gaswerkstypischen Schadstoffe wurde seitens der IMprojekt GmbH die technische Umsetzung der Quellensanierung fachgutachterlich begleitet. Des Weiteren wurde der Rückbau der unterirdischen Bauwerke, darunter Kellergewölbe, Teergruben, Gasometer, Karbidgruben, Abwasserkanäle sowie verschiedene Schächte und eine Bunkeranlage in Hinblick auf die geforderten Arbeitsschutzbestimmungen für kontaminierte Bereiche überwacht. Der Standort wurde bis ca. 6 m u.GOK ausgehoben und kontaminierte Böden entsorgt. Die Wiederverfüllung erfolgte unter Einhaltung der für die Folgebebauung geforderten Verdichtung.